Антоний (Блум), митр.
Профессиональные интересы: Апологетическое (основное) богословие
Конфессии: Православие

Краткая биографическая справка:

Митрополит Антоний (Блум) - родился 19 июня (6 июня) 1914 года в Лозанне, в семье сотрудника российской дипломатической службы (у отца были шотландские корни), по материнской линии — племянник знаменитого композитора Александра Скрябина. Детство Андрея прошло в Персии, где его отец был консулом. После революции в России семья была вынуждена эмигрировать и в 1923 году поселилась во Франции.

В 14-летнем возрасте Андрей прочёл Евангелие и обратился ко Христу, состоял активным членом РСХД, был прихожанином Трёхсвятительского подворья в Париже. По завершении курса школы поступил в Сорбонну и окончил там биологический и медицинский факультеты (1938).

В 1939 году тайно принял монашеские обеты и отправился на фронт в качестве армейского хирурга (1939—1940), затем работал врачом в Париже. Во время оккупации Франции участвовал в движении Французского сопротивления. 17 апреля 1943 года был пострижен в монашество с именем Антоний, иеродиакон — с 27 октября 1948 года. С 14 ноября 1948 года — иеромонах, рукоположение совершил митрополит Серафим (Лукьянов). Направлен в Великобританию в качестве духовного руководителя англикано-православного Содружества святого мученика Албания и преподобного Сергия (1948—1950).

С 1 сентября 1950 года по 4 августа 2003 года — настоятель Успенской церкви Патриаршего прихода в Лондоне, с 7 января 1954 года — игумен, с 9 мая 1956 года — архимандрит.

30 ноября 1957 года хиротонисан во епископа Сергиевского, викария Западно-Европейского экзархата Московского Патриархата с местопребыванием в Лондоне. Архиерейскую хиротонию возглавил митрополит Николай (Ерёмин) в храме Трёхсвятительского подворья в Париже. В 1961 году в составе делегации РПЦ участвовал в работе съезда Всемирного совета церквей (ВСЦ) в Нью-Дели.

В 1962 году возведён в сан архиепископа с поручением окормления русских православных приходов в Великобритании и Ирландии во главе учреждённой 10 октября 1962 года Сурожской епархии РПЦ в Великобритании. Его проповеди привлекли в лоно православной Церкви сотни англичан.

С 1968 по 1975 года — член Центрального комитета ВСЦ.

3 декабря 1965 г. возведён в сан митрополита и назначен Патриаршим экзархом Западной Европы. 5 апреля 1974 года заменён на посту экзарха митрополитом Никодимом (Ротовым).

На Поместном Соборе РПЦ в июне 1990 года был предварительно выдвинут в качестве дополнительного кандидата на Патриарший престол; кандидатура была отведена председательствовавшим в первый день Собора митрополитом Филаретом (Денисенко) ввиду того, что у предложенного кандидата не было советского гражданства (что было требованием Устава к кандидату в Патриархи). Был председателем счётной комиссии на Соборе, избравшем митрополита Ленинградского Алексия (Ридигера).

1 февраля 2003 года подал прошение об уходе на покой по состоянию здоровья, а 30 июля 2003 года постановлением Священного Синода РПЦ освобождён от управления Сурожской епархией и уволен на покой.

Скончался 4 августа 2003 года в Лондоне.

Автор многочисленных книг и статей на разных языках о духовной жизни и православной духовности, почётный доктор наук Абердинского университета (1973), Кембриджского университета (1996), Московской Духовной академии (1983) и Киевской духовной академии (1999).

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Die kanaanäische Frau und der blinde Bartimäus (Mt. 15,21-28)
„Dieses Gespräch ist ein solch warmes, ein so menschliches. Es zeigt uns ein weiteres mal die Menschlichkeit Gottes, Seine wahrhaftige Menschlichkeit, Seine Fähigkeit immer zu hören, immer mit dem Herzen zu reagieren, Sich uns immer mit einem Lächeln zuzuwenden und uns dabei zu fragen: Bittest du wirklich aus voller Überzeugung? Bist du dir sicher? Und wenn wir antworten: Ja, Herr, ich bin mir ganz sicher, aus der Tiefe meiner Not und meiner Überzeugung wende ich mich an Dich und an niemanden anderen, nur an Dich, mein Herr und Gott, dann antwortet Christus uns.“ -  aus einer Predigt zu Evangeliumslesung von der Kananäerin von Metropolit Antonij von Sourozh.
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Das Gleichnis von den anvertrauten Talenten (Mt.25, 14-30)
„Das Gericht besteht nicht darin, dass der Herr  wiederkommt und es schrecklich sein wird, sondern darin, dass Er kommt und es uns dann so unendlich leid und weh tun wird, dass wir wir unser ganzes Leben verlebt haben, ohne richtig Mensch geworden zu sein: aus Feigheit, Schläfrigkeit, egoistischer Fahrlässigkeit oder einfach aus vergesslicher Sorglosigkeit. Das Gericht besteht darin, dass wir das Leben verlebt haben, ohne gemerkt zu haben, dass es eine Tiefe hat und eine Weite und dass das Leben in seiner Fülle aus den Tiefen Gottes strömt und uns in diese Tiefen mitreisst." - aus einer Predigt zu Gleichnis von den anvertrauten Talenten von Metropolit Antonij von Sourozh.  
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Zum Fest aller Heiligen
„Lasst uns deshalb so leben, dass wir dann, wenn wir einmal vor die Heiligen treten werden ... und vor das Angesicht des Lebendigen Gottes ... keine Scham empfinden werden. Mögen wir dann eine Freude sein für den Herrn und für alle die, denen wir anvertraut waren. Mögen auch wir uns dann freuen, weil unser Leben keine Schande war weder für die Heiligen ... noch für den Herrn, Der uns Seinen Namen anvertraut hat und damit uns Sein Vertrauen geschenkt hat, dass wir hier auf der Erde Zeichen seiner Fürsorge sind" - aus einer Predigt zum Fest aller Heiligen von Metropolit Antonij von Sourozh
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Über den Heiligen Geist - Sonntag vor Pfingsten
„Deshalb werden wir dafür, wenn wir etwas nicht verstehen und es sogar ablehnen, auch nicht bestraft, solange wir noch nicht bis zu jenem Punkt gelangt sind, an dem wir es dann begriffen haben werden. Wenn wir jedoch durchdrungen sind von der Wärme, wenn wir in unserem Innern die Wahrheit erkannt haben, diese dann aber verneinen, dann kann uns nichts mehr retten, weil wir dann unsere eigene Erfahrung, unser eigenes Wissen von Gott, von der Schöpfung, über das Leben und über uns verneinen." - aus einer Predigt zum Thema Heiliger Geist von Metropolit Antonij von Sourozh
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Siebter Sonntag nach Ostern
„In der Tat war das Leben für Paulus Christus und er sehnte sich danach zu sterben. Doch er hatte von Gott etwas viel größeres gelernt, als diese Sehnsucht nach Freiheit und nach der Zwiesprache mit Gott, Den er so verehrte und Dem er so innig diente. Er hatte erfahren, dass das Geben größere Freude macht als das Empfangen. Nachdem ihm so viel Großes und Heiliges geschenkt worden war, war er bereit weiter zu leben und zu geben und zu geben und zu geben." - aus einer Predigt zum Siebten Sonntag nach Ostern von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag des Blindgeborenen (Joh. 9,1-38)
„Unsere Berufung besteht darin, dass wir die Welt verwandeln ... und eben nicht darin, dass wir selbst immer wieder der Fürsorge Gottes bedürfen. Wir Christen haben dem Christentum das Salz genommen, wir haben es schwach und kraftlos werden lassen, weil wir die Geschichte nicht als den Tag des Menschen begreifen, an dem es uns zukommt schöpferisch zu wirken. ... Christus jedoch hat uns, am Abend nach Seiner Auferstehung dazu berufen, in die Welt zu gehen, so wie auch Er in die Welt gekommen war, um von der Liebe zu künden ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Blindgeborenen von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag der Samariterin (Joh. 4, 5-42)

„Die Samariterin ist nicht aus spirituellen Gesichtsgründen zum Brunnen gekommen. Sie ist einfach nur so gekommen, wie sie es jeden Tag tat, um Wasser zu holen. Und sie traf auf Christus. Jeder von uns kann Christus begegnen auf jedem beliebigen Schritt oder Tritt seines Lebens, selbst wenn er mit seinen alltäglichen Dingen beschäftigt ist. Wenn nur unser Herz richtig gestimmt wäre, wenn wir nur dazu bereit wären, um Seine frohe Botschaft zu empfangen, sie zu hören und Ihm Fragen zu stellen. Denn, weil die Samariterin Christus Fragen stellte, bekam sie Antworten, die ihre Fragen weit überstiegen, die ihr in Christus zuerst einen Propheten und dann sogar den Messias, den Christus, den Heiland der Welt offenbarten." - aus einer Predigt zum Sonntag der Samariterin von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag des Erlahmten (4. Sonntag nach Ostern)
„Doch im Grunde ist jede Sünde ein sich losreissen von Gott, denn Gott ist der eigentliche Schlüssel zu unserer Unversehrtheit und Ganzheitlichkeit. Wenn wir uns von Ihm losreissen, dann verlieren wir damit die Möglichkeit ganz zu sein. Und jedes Mal, wenn wir mit einem anderen Menschen nicht so verfahren, wie Christus, der Heiland mit ihm verfahren wäre, dann reissen wir uns von Gott los. Er hat uns gezeigt, was es heisst, ein wirklicher Mensch zu sein, ganzheitlich mit jener göttlichen Stille und göttlichen Schönheit im Innern. Er hat uns den Weg dorthin aufgezeigt ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Erlahmten von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zum Sonntag der Salböltragenden Frauen
„Lasst uns nachsinnen über die Zerbrechlichkeit der menschlichen Seele, wie leicht es ist, auszurutschen und zu sinken. Lasst uns dann in solchen Momenten der Niederlage mit liebendem Herzen, ohne Zweifel und Angst einander treu bleiben bis zum Schluss und uns nicht von einander abwenden. ... Dann reihen auch wir uns in den Kreis jener Salböltragenden Frauen ein und gehören gemeinsam mit Joseph von Arimathea und Nikodemus zu all denen, die ... sich nicht geschämt haben auf der Seite der Unterlegenen zu sein, die sich nicht abgewandt haben von den Menschen, die tief gesunken sind, die für Gott die Liebe auf der Erde lebten und Ihm in Seinen Plänen mit uns Menschen dienten." - aus der Predigt zum Sonntag der salböltragenden Frauen von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zum Sonntag des Apostels Thomas
„In den kommenden vierzig Tagen erscheint der Herr immer wieder Seinen Jüngern, Er unterweist sie in den Geheimnissen des Gottesreiches, Er lässt sie begreifen, dass der Herrn die Liebe ist, Er gibt ihnen zu verstehen, dass die Kirche eine Gemeinschaft von Menschen ist, die die Liebe untereinander vereinigt. Er lehrt sie, dass auf sie das ewige Leben wartet, wenn sie auch das irdische Leben verlieren sollten oder dieses ohne Aufschub irgendeinmal zu Ende gehen wird. Dieses ewige Leben ist das Leben Gottes, das bereits in ihnen zu wirken begonnen hat und alles besiegen wird.“ – aus einer Predigt zum Sonntag des Apostels Thomas von Metropolit Antonij von Sourozh
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Ostern
„Deshalb brauchen wir den Tod auf der Erde von nun an nicht mehr zu fürchten. Er ist wie ein Schlaf, wie ein Entschlafen in voller Erwartung der Auferstehung der Toten. Auch die Hölle hat ihre furchtbare Kraft verloren, wie grausam und schonungslos sie auch immer aussehen mag, wie furchtbar und schrecklich sie sich hier auf der Erde auch offenbaren sollte. Wir brauchen keine Angst mehr vor ihr zu haben, denn wir Christen haben nichts und niemanden mehr zu fürchen, wer oder was uns hier auf der Erde das Leben nehmen will, denn in Christus und durch Ihn gehört uns das Ewige Leben." - aus einer Predigt zum Osterfest des Metropoliten Antonij von Sourozh.
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Vor dem Grabtuch
„Wer hat Christus der Kreuzigung übergeben? Etwa besondere Bösewichter? Nein. Es waren gewöhnliche Leute, die um die politische Unhabhängigkeit ihres Landes fürchteten, Leute, die nichts riskieren wollten, für die ihr Wohlstand wichtiger war als das eigene Gewissen oder die Wahrheit, Leute, denen nur eins wichtig war, nämlich dass das unstabile Gleichgewicht ihres Wohlergehens als Sklaven nicht zerstört würde. Doch wer von uns kennt dies nicht auch aus seinem eigenen Leben?" - aus einer Predigt am Karfreitag von Metropolit Antonij von Sourozh.
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Zum Mittwoch der Karwoche
Es gelingt uns jetzt nicht mehr, ... wirklich unser Leben zu ändern, bevor wir heute Abend und auch morgen ... dem Herrn in Seinen Leiden begegnen werden. Doch lasst uns Ihm so vor die Füße fallen, wie es die Sünderin getan hat ... mit all unseren Sünden und mit all unserer Seele, mit all unserer Kraft und all unserer Schwäche. Lasst uns an Sein Mitleid glauben, an Seine Liebe, an Seinen Glauben an uns und lasst uns mit einer Hoffnung, die niemand zerstören kann, Ihm entgegen sehen. ... Er ist nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zum Heil zu führen. Lasst uns, die wir Sünder sind, zu Ihm gehen, zu Ihm, zu unserem Heil und Er wird sich unserer erbarmen und uns das Heil schenken. - aus einer Predigt zum Mittwoch der Karwoche von Metropolit Antonij von Sourozh 
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Der Einzug des Herrn in Jerusalem (Palmsonntag)
„Uns jedoch hat Christus Leben verheissen. Er hat uns gelehrt, dass es ausser der Liebe, ausser der Bereitschaft in seinem Mitmenschen den größten Schatz auf Erden zu sehen, nicht anderes gibt. Er hat uns gelehrt, dass die Würde eines Menschen so groß ist, dass Gott Mensch werden konnte, ohne dabei sich Selbst zu erniedrigen. Er hat uns gelehrt, dass es keine nichtigen Menschen gibt und dass Leid einen Menschen nicht zerstören kann, wenn er nur vermag zu lieben. Christus hat uns gelehrt, dass es auf die Leere des Lebens nur eine einzige Antwort gibt, nämlich der Hilferuf zu Gott: Komm Herr, Komm schnell! ..." - aus einer Predigt zum Palmsonntag von Metropolit Antonij von Sourozh.
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Enthaltsamkeit
„Wem hat unsere Enthaltsamkeit genutzt? Für wen wurden die Wochen unserer Einschränkung zu Wochen der Freude, wem haben sie geholfen? ... Viele haben sich hier in der Kirche versammelt, viele sind vorbeigekommen. Doch haben auch ebenso viele Leute durch unseren Verzicht ein Stück Brot zu Essen bekommen? Gerade das aber wird man uns beim Jüngsten Gericht fragen. Man wird nicht von uns wissen wollen, ob wir Wunder getan haben oder nicht. Man wird uns jedoch dafür richten, dass wir satt waren, während andere hungerten, dass wir gut gekleidet gingen, während andere zerlumpt herumliefen." - aus einer Predigt zum Ende der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag des Heiligen Johannes Klimakos (4. Sonntag der Großen Fastenzeit)
„Ein einziges Wort jedoch, wenn es an Gott gerichtet ist, kann den Geist zu Ihm führen. Wenn du merkst, dass, während du betest, ein einziges Wort dein Herz und die Tiefen deiner Seele berührt, dann halte dich an dieses Wort, weiderhole es immer wieder, denn in diesen Minuten betet dein Engel mit dir, denn in diesen Momenten sind wir aufrichtig und wahrhaftig mit Gott und mit uns selbst." - aus einer Predigt zum 4. Sonntag der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourosh
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Auf halbem Wege durch die Fastenzeit

„Unser Heil besteht nicht darin, dass wir uns mühen, um irgendwelche Ergebnisse vorweisen zu können. Unser Heil besteht in jener Sehnsucht der Seele, die uns zum Lebendigen Gott hinzieht, in jener Liebe, die uns zu Christus treibt. Auch wenn wir stürzen  - und was ich jetzt sage, gilt auch für unsere Beziehungen zu unseren Mitmenschen - dann sollten wir nie vergessen, wie der Apostel Petrus, nachdem er seinen Herrn dreimal verleugnet hatte, Ihm, Christus, dem Heiland auf Dessen dreimal gestellte Frage geantwortet hat. Auch wir können sagen: Herr, Du weisst alles. Du kennst meine Schwachheit, meine Stürze, mein Schwanken, meine Untreue. Doch Du weisst auch, dass ich Dich liebe und dass dies letzte das tiefste ist, was ich habe ..." aus einer Predigt zur Ermutigung in der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Heilung eines Gelähmten (Mk.1-12) - Evangelium am 2. Sonntag der Großen Fastenzeit
„Die Freunde haben geliebt, haben sich gemüht, haben geglaubt und haben den Weg ins Reich Gottes gefunden. Dies ist jedem von uns möglich. Es steht jedem von uns offen. Viel mehr sogar, wenn wir Christen sind, dann ist jeder von uns quasi dazu verpflichtet, so zu handeln, denn wir Christen sind dazu berufen durch die Jahrhunderte hindurch auf dieser Erde die lebendige und aktive Fürsorge Christi des Heilands für die Menschen zu sein. Wir sind sein Leib, wir sind Er auf dieser Erde." ... aus einer Predigt zum 2. Sonntag der Fastenzeit von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag des Vergebens
„Verzeiht mir! Mir, den der Herr dazu beauftragt hat, für euch Tag und Nacht durch Gebet, Liebe und mit all meiner Kraft zu sorgen. Verzeiht mir, dass ich dies so wenig tue. Verzeiht mir, dass ich meiner Berufung nicht wirklich nachkomme. Verzeiht mir und gebt mir dadurch die Chance, dass auch Gott mir vergeben wird! Wenn mir die Kräfte ausreichen, wenn ich es vermag, wirklich Buße zu tun, wenn ich wieder rein und erneuert sein werde, dann werde ich euch mit neuer Hingabe versuchen zu dienen, mit der Hingabe, zu der mich der Herr berufen hat und die mir all zu oft wegen meiner Sündhaftigkeit, meiner Bosheit und Verantwortungslosigkeit nicht gelingen mag." - aus einer Predigt zum Sonntag des Vergebens von Metropolit Antonij von Sourosh.
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Gleichnis vom Jüngsten Gericht (Mt. 25,31-46)
„Wir werden irgendeinmal vor dem letzten Gericht stehen: Dann wird es zu spät sein! Der Mensch, der uns geliebt hat, hat uns schon lange vergeben und nun, in der Ewigkeit wird Gott die gleichen Worte sagen, die Christus einst sprach, als man Ihn ans Kreuz schlug: Vater, Vergib ihnen, denn sie wussten nicht, was sie taten. Doch wie qualvoll wird dann unser Gericht sein, welches wir selbst über uns halten werden. Wie qualvoll wird es sein, begreifen zu müssen, dass wir einem Menschen, der uns so viel Liebe geschenkt hat, ein wenig Freude hätten bereiten können, dies aber nicht getan haben. ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Jüngsten Gerichts von Metropolit Antonij von Sourosh
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Gleichnis vom Verlorenen Sohn (Lk. 15,11-32)
„Der Vater nimmt den einen wie den anderen in gleicher Liebe an. Mit Kummer den einen, den Rechtschaffenden, mit Freude den anderen, der in seiner Seele bewahrt hatte, dass er einen Vater hat, dass er zum Vater zurückkehren kann, dass er ein Haus hat, was für ihn offen steht. ... Auch auf uns wartet der Vater. Doch wie furchtbar ist es, dass neben Ihm oft auch ein steinerner, verhärteter und scheinbar seelenloser älterer Bruder steht ..." - aus einer Predigt zum Sonntag des Verlorenen Sohnes von Metropolit Antonij von Sourozh
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Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer (Lk. 18,10-14)
Der Zöllner wusste, dass er ein Sünder war, d.h. jemand, der fern von Gott lebt, der innerlich zerrissen ist durch Leidenschaften, Geiz, Angst, Hass und geritten von Trieben. Er wusste, dass er nichts hatte, auf das er hätte stolz sein können. Er hatte nur eine einzige Hoffnung, dass Gott ihm gnädig sein würde, weil Gott die Dinge tiefer zu durchschauen vermag, als sie in seinem Leben aussehen, und er wusste, dass auch er bei allem ein Geschöpf Gottes ist und dass Gott selbst im Dunkel seiner Seele und bei aller sichtbaren Verdorbenheit jenen Lichtfunken erblicken würde, der ihn immer noch mit seinem Schöpfer verbindet."- aus einer Predigt zum Sonntag vom Zöllner und Pharisäer von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die Taufe des Herrn
„Paulus hat vor fast zweitausend Jahren die junge Kirche gewarnt, dass die, die ein ihrer Berufung unwürdiges Leben führen, den Name Christi in Verruf bringen. Ist dies nicht auch heute so? Wenden sich nicht heute Millionen von Menschen, die auf der Suche sind nach dem Sinn des Lebens, nach Freude und Tiefe in Gott von Ihm ab, wenn sie auf uns schauen und sehen, dass wir in keiner Weise lebendige Zeugen sind für ein Leben nach dem Evangelium, weder jeder einzelne von uns für sich allein noch wir alle zusammen als Gemeinde?" - aus einer Predigt zum Fest der Taufe Christi von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zachäus - der Zöllner (Lk. 19,1-10)
„Und Dieser sieht Zachäus, wie es im Evangelium heisst, beim Vorübergehen. Sah Er etwa die anderen Leute nicht? Natürlich hat Er sie gesehen. Doch in diesem Moment schaute Christus in die Tiefen dieses einen Menschen und erkannte, dass er nicht zu unrecht diesen heiligen Namen, der Gerechtigkeit bedeutet und auf Rechtschaffenheit hinweist, trägt. Und so rief Christus Zachäus zu Sich, denn Er glaubte an das Kostbarste und Heiligste, das in diesem Menschen irgendwo verborgen lag, vergraben durch dessen gesamtes Leben, verdunkelt durch alles, was er getan hatte und tat." - aus einer Predigt zur Perikopes des Zachäus von Metropolit Antonij von Sourozh
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Zur Weihnacht
 „Unsere Feinde sind nicht die, die uns hassen, es sind vielmehr die, die wir aus eigenem Unverstand und Verblendung Feinde nennen. Christus kannte keine Feinde. Alle um Ihn herum waren Menschen, denen durch das herrschaftliche und lebensschaffende Wort Gottes das Leben geschenkt wurde, alle Menschen waren Seine Brüder und Schwestern, waren die von Gott geliebten Kinder, die sich verirrt hatten und die zu suchen Er gekommen war." - aus einer Weihnachtspredigt von Metropolit Antonij von Sourozh
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Der blinde Bartimäus (Lk. 18,35-43)
„Lasst uns noch einmal sehr genau über all dies nachsinnen, solange wir noch die Möglichkeit haben sehend zu werden, um zu erkennen, wie reich und herrlich das Leben ist, wie nahe uns der Herr ist, wie wunderbar Er von Licht und Glanz der Ewigkeit erfüllt ist, wie unendlich demütig Er ist und sanft und dicht bei uns, wie dieses Strahlen des Herrn auf jedem Gesicht, wie auf den Ikonen liegt, wie der Quell des Lebens in allem, was geschieht, ja in jedem Menschen sprudelt und uns zuruft: Öffne dich! Öffne deine Augen und dein Herz!" ...  Dann wird auch Leben in dir sein! - aus einer Predigt zur Perikope vom blinden Bartimäus von Metropolit Antonij von Sourozh
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Weihnachten
"Ja, wir warten auf den Tag, da Gott kommen wird in Herrlichkeit, da die Geschichte ihr Ende findet, da alle Dinge gewogen werden, da Gott alles in allem sein wird; aber schon jetzt ist Gott mitten unter uns; schon jetzt haben wir eine Ahnung davon, wozu der Mensch berufen ist und wessen er teilhaftig werden kann", - aus einer Predigt zum Weihnachten von Metropolit Antonij von Sourozh
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Sonntag der Heiligen Väter (Mt. 1,1-25)
„Auch mit ihnen war Gott, ja, Er war wirklich auch mit ihnen, denn Gott überlässt keinen einzigen Sünder sich selbst. Ihn erschreckt keinerlei Unrecht. Er erscheint uns nur dann als fern, wenn wir selbst Ihn wegen unserer eigenen eiskalten Gleichgültigkeit nicht kennen wollen. Aber auch dann überlässt Er uns nicht uns selbst. Er bleibt uns gleichsam nahe, wenn auch voller Kummer und vom  Kreuz her auf uns blickend." - aus einer Predigt zum Sonntag der Väter von Metropolit Antonij von Sourozh
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Das Gleichnis vom Großen Festmahl (Lk. 14,16-24)
„Es sind nur wenige auserwählt, nicht weil der Herr streng ist in Seiner Auswahl, nicht weil Er kaum jemanden findet, der Seiner würdig ist, sondern weil kaum einer Gott für würdig befindet, um auf ein Stück Land, auf eine Stunde Arbeit oder auf einen Moment Zärtlichkeit zu verzichten. Viele sind berufen, wir alle sind eingeladen! Wer jedoch von uns nimmt die Einladung an?" - aus einer Predigt zum Gleichnis vom Großen Festmahl von Metropolit Antonij von Sourozh
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Die zehn Aussätzigen (Lk. 17,12-19)
„Wir alle glauben an alles äußere, an die Liebe jedoch glauben wir nicht, nicht an die menschliche, nicht an die Liebe Gottes. Deshalb zerschellt das, was uns als Glauben erscheint, wenn wir uns Gott vor die Füße werfen ... an einem noch tiefer sitzenden Mißtrauen. Und dieses Misstrauen lässt uns nicht von ferne stehen, wie die Aussätzigen, und gibt uns nicht das sichere Gefühl, dass die Liebe Gottes auch für uns noch reicht". - aus einer Predigt zur Heilung der zehn Aussätzigen von Metropolit Antonij von Sourozh
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